Richtlinien für den
Integrierten Kernobstbau 2024
Die Richtlinien werden von der AGRIOS alljährlich auf der Grundlage der nationalen Leitlinien für den integrierten Anbau und unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis erstellt und den zuständigen nationalen Komitees zur Begutachtung vorgelegt. Erst nachdem die Komitees bescheinigt haben, dass die AGRIOS-Richtlinien mit den nationalen Vorgaben konform sind, werden die Richtlinien mit einem Dekret des Landesrates für Landwirtschaft genehmigt.
Falls auf Grund von starkem Schädlings- oder Krankheitsbefall der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich ist, die in den genehmigten Richtlinien nicht vorgesehen sind, kann der Landespflanzenschutzdienst auf Antrag der AGRIOS Ausnahmen gewähren und weitere Pflanzenschutzmittel für den Einsatz im integrierten Anbau zulassen.
Was ist und was will der integrierte Obstbau?
Unter integrierter Produktion versteht man ein landwirtschaftliches Produktionssystem für Lebensmittel, bei dem natürliche Ressourcen geschont und Hilfsmittel wie Dünger und Pflanzenschutzmittel bedacht eingesetzt werden. Es ist eine naturnahe und nachhaltige Anbauweise, bei welcher der Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt im Vordergrund stehen. Der Einsatz chemisch-synthetischer Mittel wird auf ein Minimum reduziert und die Düngung rationalisiert.
Natürliche Pflegemaßnahmen werden bevorzugt, da sich diese positiv auf die Obstanlage und die Umwelt auswirken. Jedem Bauer, der sich für den integrierten Obstbau entscheidet, ist es ein Anliegen, möglichst viele dieser ökologischen Maßnahmen in die Tat umzusetzen.
Der integrierte Kernobstbau
Richtlinien 2024
Jetzt zum downloaden!